Said Amri, der forschender Lehrer im regionalen Zentrum für Bildung und Ausbildung in Meknes ist, führt Zeugnisse seines Bruders Moha Kharou auf, der eines der marokkanischen Kriegsgefangenen in Tindouf war und der 2003 freigelassen wurde.
Das Buch erwähnt alle Folterungsarten der marokkanischen Gefangenen in den Gefängnissen von Tindouf und ihre gesundheitlichen und psychischen Auswirkungen sowie ihre schwierigen finanziellen Bedingungen nach ihrer Freilassung. Der Verfasser des Werks fuhr, im Namen von Mouha Kharou, der 1979 in einem Krieg in der Zone El Birate festgenommen wurde, wo die Stämme Rguibate, Tekna und Ait Moussa ansässig sind, fort, die Leiden der marokkanischen Sequestrierten in Hmadat Tindouf zu erzählen, die unter der Sklaverei leiden. Der Erzähler stellte dieses Phänomen fest, angesichts der harten Arbeiten, womit er in den Lagern beauftragt wurde.
Dieses Werk, das in Form eines Romans verfasst wurde, enthält andere Zeugnisse des Gedächtnisses von Mouha Kharou der marokkanischen Sequestrierten und der Verantwortlichen der Polisario, die alle, dem Schriftsteller zufolge, widerspiegeln, dass sie über die Politik der Führung der Polisario überdrüssig sind.
Said Amri brachte die Erfahrung seines Bruders Mouha al Muster für die ehemaligen Gefangenen in den Gefängnissen von Tindouf in Verbindung mit dem Kontext der Entstehung des Saharaproblems, der Ansicht vertretend, dass die Frage der Sahara eine Frage „der kommunistischen Ideologie“ ist, die sich in den Ländern der Dritten Welt in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verbreitet hat und die die Front der Polisario als eine politische Religion am Anfang der 70er Jahren des selben Jahrhunderts mit Hilfe des östlichen Blocks adoptiert hat, eine Ideologie, fügt der Schriftsteller hinzu, die weit der historischen Realität und der Natur der marokkanischen Sahara entfernt ist.
Der Verfasser schlussfolgerte in diesem Werk, dass das Ende des Mythus „der algerischen Polisario“ absehbar ist, feststellend, dass die bemitleidenswerte Situation und die Härte der sozialen Bedingungen in den Lagern von Tindouf einen fruchtbaren Boden für die Verbreitung der bewaffneten djihadistischen Netzwerke in der Region des Sahels und der Sahara werden.
Er lud daneben dazu ein, die Kommunikationskanäle mit den Führern der Polisario zu öffnen, die sich dem Mutterland angeschlossen haben, sowie mit den einflussreichen sahraouischen Persönlichkeiten in den südlichen Provinzen, um in die Etappe der Autonomie und der fortgeschrittenen Regionalisierung hineinzugehen, auf die Notwendigkeit bestehend, den kulturellen amazighischen Aspekt in der marokkanischen Sahara zu investieren, um der separatistischen These der Polisario Herr zu werden, die diesem Aspekt kaum Interesse schenkt.
Es sollte daran erinnert werden, dass der Verfasser 1967 geboren worden ist und dass er den Doktorgrad in der arabischen Sprache aus der Universität Sidi Mohamed Ben Abdellah Fes trägt. Er ist Mitglied im Verein Bayt Al Adab Al Maghribi und Vizepräsident des Vereins Loughat Dad für Kommunikation und Entwicklung in Meknes.
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