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Algerien und Polisario hinterziehen die internationale humanitäre Hilfe der Population von ...

Algerien und Polisario verfahren seit 1991 auf die Hinterziehung eines großen Teils der internationalen humanitären Hilfe der sequestrierten Population in den Lagern von Tinduf, einem Bericht des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung (OLAF).

Die internationale humanitäre Hilfe wird in „organisierter Weise“ seit Jahren hinterzogen, präzisiert der Bericht, den OLAF 2007 ausgearbeitet hat, sich auf eine Studie seiner Auditoren vor vier Jahren stützend.

Dem Dokument zufolge fangen diese massiven und systematischen Hinterziehungen der internationalen humanitären Hilfe der Population der Lager von Tinduf im algerischen Hafen Oran an, wo die humanitäre Hilfe transitiert, insbesondere die Ernährungshilfe der Europäischen Kommission via die Generaldirektion der humanitären Hilfe (ECHO).

Der Hafen Oran ist strategisch für die Organisatoren dieser Hinterziehungen, betont der Bericht und notiert, dass es in dieser algerischen Hafenstruktur bestimmt wird, „was ankommt und was hinterzogen werden soll".

Die hinterzogenen Waren davon die Ernährungsprodukte und die Medikamente, insbesondere des internationalen Komitees des Rotkreuzes werden in Algerien, in Mauretanien und in Mali verkauft, stellt der Bericht fest, der notiert, dass allein die Hilfe, welche die Population der Lager von Tinduf in die Lage versetzt, zu überleben, umverteilt wird.

Unter den anderen Unregelmäßigkeiten, welche die Experten des OLAF bloßstellen, zitiert der Bericht der Rückgriff auf den Tauschhandel, eine sehr verbreitete Praktik in den Lagern von Tinduf.

OLAF stellt fest, dass die Organisatoren der Hinterziehung der Hilfe die Jenigen dazu zwingen, welche sich dieser Praktik hingeben, ihnen einen Prozentsatz des Ergebnisses des Tauschhandels in die Hand zu geben, betonend, dass dieses Verfahren illegal ist und zu der „persönlichen Bereicherung“ der Mitglieder der Polisario dient, welche diese Hinterziehungen bei einem größeren Maßstab organisieren.

Der Bericht bemerkt andererseits, dass die marokkanischen Zivilgefangenen oder Kriegsgefangenen alle Infrastrukturen der Lager (Krankenhäuser, Schulen, Brunnen…) aufbauen, notierend, dass wenn die internationalen Spender diese Projekte finanziert haben, dies auch eine andere Form der Hinterziehung konstituiert.

Dem Bericht zufolge konnten diese Hinterziehungen auf Grund der Überschätzung der Population der Lager und auf Grund der Schwierigkeiten für die NGO’s operiert werden, Besuche oder Monitoring überrascht vor Ort zu durchführen, um sich davon zu vergewissern, dass die Hilfe zu der Zielpopulation gelangt.

Die Reisen der Mitglieder der NGO’s werden permanenterweise seitens der Elemente der Polisario kontrolliert, stellt OLAF fest, notierend, dass diese NGO’s die vorherige Erlaubnis vor jedem Besuch vor Ort einholen sollen.

Die Europäische Kommission gewährt jährlich seit 1991 via die Generaldirektion der Humanitären Hilfe (ECHO) eine humanitäre Hilfe in Höhe von 10 Millionen Euro zugunsten der Population der Lager von Tindouf.

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