„Unsere Überzeugung liegt darin, dass eine echte Partnerschaft das Zuhören, das Teilen, die Solidarität und den gegenseitigen Respekt zwischen den Partnern impliziert“, unterstrich die stellvertretende Präsidentin der Europäischen Kommission in einer Mitteilung am Freitag in Brüssel.

Die Erklärung der Frau Mogherini kam nach einer Entscheidung der marokkanischen Regierung zustande, ihre Kontakte mit der Europäischen Union infolge des Mangels an Transparenz zu unterbrechen, der die Bearbeitung durch die Dienste der Union des Dossiers betreffs des Agrarabkommens umgegeben hat, das kraft einer Entscheidung des Europäischen Gerichts am vergangenen 10. Dezember null und nichtig erklärt wurde.

Frau Mogherini bekräftigte, dass „unzählige Kontakte auf allen Ebenen zwischen der EU und Marokko diesbezüglich seit dem Monat Dezember aufgenommen wurden und dass Marokko vollkommen den Prozess entlang im Rahmen der anwendbaren rechtlichen Zwänge auf dem Laufenden gehalten wurde“, daran erinnernd, dass „die EU und Marokko seit langen Jahren eine dauerhafte Partnerschaft entwickelt haben, welche durch ein Assoziierungsabkommen besiegelt wurde, das unzählige Bereiche unserer bilateralen Kooperation abdeckt“.

Sie gab an, dass die EU auf die Entscheidung ihres Gerichts datiert vom 10. Dezember 2015 betreffs der Umsetzung des Agrarabkommen mit Marokko „rasch“ reagiert hat, „in dem sie einstimmig beschlossen hat, eine Berufung gegen diese Entscheidung einzulegen“, eine Berufung, die eingereicht wurde.

„Die EU wird in Kontakt mit den marokkanischen Behörden in den nächsten Tagen bleiben“, fügte die Chefin der Europäischen Diplomatie hinzu, präzisierend, dass die Union „auch so bald wie rasch die Auswirkungen der momentanen Situation auf unsere Programme der bestehenden Kooperation“ evaluieren wird.

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