Der gemeinsamen Pressemitteilung nach dem fünftägigen Besuch zufolge „unterstützt Ruanda diese Entscheidung und verpflichtet sich, sich für dessen Erfolg einzusetzen, zwecks einer unverzüglichen und bedingungslosen Annahme des Königreichs Marokkos innerhalb seiner afrikanischen institutionellen Familie ab dem kommenden Gipfel der Union“.

Die Pressemitteilung fügt hinzu, dass die Leaders der beiden Staaten „auf die Notwendigkeit bestehen, die Kooperation Süd-Süd und die dreiparteiliche Kooperation anzukurbeln, um eine kontinuierliche und nachhaltige Entwicklung zu erzielen, auf der Grundlage der Aufwertung der eigenen Ressourcen und der afrikanischen Kompetenzen“, erwähnend, dass „die Besprechungen der beiden Leaders auch Bezug auf die regionalen, afrikanischen, internationalen und mehrparteilichen Fragen vom gemeinsamen Interesse nahmen“.

Immer der Pressemitteilung zufolge „bekundeten der König und der ruandische Präsident ihre Zufriedenheit im Hinblick auf die starken Impulse der politischen Beziehungen zwischen Marokko und Ruanda und darüber übereinkamen, berührbare Initiativen zu treffen, um eine bilaterale mannigfaltige Kooperation zu verstärken“.

Sie gaben auch ihre Anweisungen, um einen juristischen weitgehenden und praktischen Rahmen zu schaffen, der im Stande ist, eine fruchtbare Kooperation sowohl zwischen den Regierungen der beiden Staaten als auch zwischen den privaten Akteuren zu strukturieren.

Die Pressemitteilung bekräftigte, dass die unterzeichneten Regierungsabkommen und die 23 wirtschaftlichen Partnerschaftsabkommen anlässlich dieses offiziellen Besuchs ein starkes Gerüst für diesen juristischen Rahmen konstituieren, und einen wichtigen Schritt in Richtung der Erreichung der Ziele der Leaders der beiden Staaten darstellen. Darüber hinaus kurbeln sie die bilateralen Beziehungen zwischen Marokko und Ruanda an.

Sie fuhr fort, dass der König und der Präsident Kagamé die wichtige Rolle des marokkanischen und ruandischen privaten Sektors in der Förderung und in der Entwicklung der bilateralen Beziehungen hervorhoben, durch die Ermutigung der wirtschaftlichen Akteure der beiden Staaten zur Intensivierung ihrer Bemühungen zwecks des Aufbaues einer erfolgreichen nachhaltigen und engen Partnerschaft für die beiden Parteien, in ihrer Eigenschaft als Trägerin der sozialwirtschaftlichen Entwicklung und Produzentin des gemeinsamen Reichtums.

Die Pressemitteilung fügte hinzu, dass der Präsident Kagamé „auch die Pionierrolle Marokkos im Bereich der dauerhaften Entwicklung lobte und seine Unterstützung für dessen Bemühungen bekundete, die darauf abzielen, den Erfolg des Gipfels COP22 sicherzustellen, der in Marrakesch stattfinden wird. Die Leaders der beiden Staaten begrüßten das Abkommen von Kigali, das sich positiv auf den Klimawandel auswirken wird“.

Die Pressemitteilung wies auch darauf hin, dass „die anerkannte Erfahrung und die bewährte Expertise Marokkos im Sektor der erneubaren Energien neben seiner Kenntnisse, was die Herausforderungen Afrikas angeht, und seiner Verteidigung der Interessen des Kontinents, aus dem Königreich einen adäquaten Ansprechpartner im Namen Afrikas in diesem wichtigen internationalen Ereignis ausmacht“.

Die gemeinsame Pressemitteilung erwähnte, dass der König Mohammed VI eine besondere Einladung an den Präsidenten Paul Kagamé richtete, um Marokko einen offiziellen Besuch abzustatten, „eine Einladung, die angenommen wurde und deren Datum demnächst festgelegt werden wird“.

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