"Wir bekunden unsere Solidarität Marokko gegenüber und unsere Sorge um den freizügigen Personen-und-Warenverkehr via den Grenzposten El Guerguerat und stehen allen Maßnahmen des Königreichs bei", stellte Parlacen in einer Erklärung auf, welche von dessen Präsidentin, Fanny Carolina Salinas Fernández, unterzeichnet wurde, die die Achtung des Waffenstillstands einfordert, auf die Ankündigung des Endes dieses Abkommens durch die Front Polisario anspielend.
Das zentralamerikanische Parlament stellte in den Vordergrund, dass "das Hauptziel darin besteht, den Frieden in der Region unter Schutz zu halten, zwecks dessen Wohlstand und Freizügigkeit der zivilen und kommerziellen Mobilität sicherzustellen“, bekräftigend, dass "Frieden für die Stabilität in der Region weiterhin von ausschlaggebender Bedeutung sei".
Überdies kam die regionale parlamentarische Institution auf die jüngste Resolution Nummer 2548 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zurück, worin eine „realistische, pragmatische und dauerhafte Lösung der Streitigkeiten“ eingefordert wurde, wie sie in der Autonomieinitiative enthalten ist, welche seitens Marokkos unterbreitet wurde, um dem künstlichen regionalen Konflikt um die marokkanische Sahara ein Ende zu setzen, feststellend, dass es diesen Entscheid „positiv bewertet“.
In diesem Kontext forderte Parlacen die Suche nach einer „gerechten und dauerhaften“ Lösung für den künstlichen Konflikt um die territoriale Integrität des Königreichs gemäß der Erklärung von Laâyoune ein, worin es dafür einsteht, „den Bemühungen um eine dauerhafte friedliche Lösung Beistand zu leisten und im Sahara-Konflikt gemäß den Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates und der Souveränität und der territorialen Integrität des Königreichs auszuhandeln. “
Die Erklärung von Laâyoune, die die Begegnung des Exekutivbüros des Parlaments Parlacen und des Büros der marokkanischen Beraterkammer im Juli 2016 in Laâyoune sanktionierte, begrüßt nachdrücklich den seitens Marokkos vorgeschlagenen Autonomieplan als eine Form der politischen Schlichtung der Frage der marokkanischen Sahara.
Auf der anderen Seite erinnerte das zentralamerikanische Parlament daran, dass das Königreich den Status eines Beobachtermitglieds innerhalb Parlacen und des zentralamerikanischen Integrationssystems innehat, die Unterstützung Marokkos zugunsten der Förderung der Entwicklung in diesen Staaten der Region sowie die Beziehung zwischen diesen beiden Parteien preisend.
Das in 1991 geschaffene zentralamerikanische Parlament mit Sitz in Guatemala ist ein regionales Forum, das Partei für die Integration zwischen den Staaten der Region ergreift. Dieses Gremium besteht aus sechs Mitgliedsländern: El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama und der Dominikanischen Republik sowie einer Reihe von Beobachtermitgliedern.
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