Kulturelle Festivals

Festival Rawafid Azawan 2008



Festival Tan Tan in seiner vierten Ausgabe vom 30. November bis zum 03. Dezember 2007

Eröffnung der 4. Ausgabe des kulturellen Festivals Tan Tan 

Frau Touria Jebrane Ikretif, Kulturministerin, hat, in Begleitung des Herrn Mohamed Bousaid, Minister für Tourismus und Handwerk,  des Herrn Ahmed Merjiss, Gouverneur der Provinz Tan Tan, des Herrn Kithen Minos, Botschafter der guten Dienste bei der UNESCO, am Samstag, den 1. Dezember 2007, in Tan tan, die 4. Ausgabe des kulturellen Festivals, präsidiert. Die Frau Ministerin hat zu diesem Anlass erklärt, dass das Festival einen Zusatzwert konstituiert, und dass es ein Raum für die Konstruktion und ein Stelldichein für die Partnerschaft sein soll. Die Frau Ministerin hat zwei Partnerschaftskonventionen mit dem Präsidenten des Provinzrates bezüglich der Schaffung eines ethnographischen Museums und mit dem Präsidenten der Gemeinde Mssid bezüglich der Restrukturierung der Felsengravierungen abgeschlossen. Dem Eröffnungsfeier wohnte Herr Eduardo Feire, Präsident des Kongressrates Chiles, bei, das als Ehrengast für diese Ausgabe gewählt wurde.



Quelle
Internetportal des Kulturministeriums
www.minculture.gov.ma

Das 2. Festival der Provinz Boujdour
Boujdour, den 03.- 06. November 2007




Boujdour beherbergt das 2. Festival der Stadt
2. Ausgabe des Festivals von Boujdour: Inspiration von der Geschichte und Hoffnung auf die Zukunft

Unserer kurzer Aufenthalt in Boujdour, Stadt der Herausforderung den Marokkanern nach, war nicht zu Genüge, um sie zu beurteilen. Ist sie die Stadt der Kultur und der Kunst Hassanis, oder strebt sie danach, dies zu werden?

Die Frage, die wir aufwarfen, als Verfolger aber auch als „Studierender“, liegt darin, wie es dieser Stadt gelungen ist, die im Schosse der Sahara liegt, und die ihre Armen bis zum Atlantik ausdehnt, dieses gewalttätige Erbe an Kultur der „Bidane“ zu erhalten, die sich hier niedergelassen haben und die ihr die Frage gestellt haben, bis sie ihnen das Passwort freigegeben hat, daraus haben sie aus  der Härte ihrer Erde das Leben und aus ihrem Staub die Schönheit geschaffen und haben aus ihren stummen Steinen Lyrik erschöpft…

Das Gefühl, das uns heimsucht, bei der Verfolgung dessen, was uns diese schöne Stadt anbietet, war das Gefühl des Stolzes und der Beruhigung, denn die Söhne Marokkos, dieses Land, das konstruktionsstrebig ist, und das mit Vertrauen Aussichten auf die Zukunft hat, haben nachvollzogen- trotz der Mannigfaltigkeit und des Reichtums ihrer Kultur- , dass die Identitätskarte der Völker und die Plakette, die ihr Zutritt zum Weltforum gewährt, in ihrer ersten Form ihr Erbe, ihre Kultur und ihre Zivilisation tragen. Dank dieser „Kennzeichen“ findet das Volk seinen eigenen Sitz. Sie tragen in ihrer zweiten Form das Streben nach der Weltkultur und nach der Industrialisierung… Marokko hat diese Äquation gut verdaut. Es ist ihm gelungen, die zweien Richtungen in Verbindung zu bringen, wenn man die erste Form durchblättert, findet man die Festivals und die Konferenzen, die gegeneinander rennen und die einen Wettbewerb untereinander führen, man taucht dann in die Tiefe des Kulturerbes hinein und man befragt die Geschichte und verwandelt sie in ein lebensfähiges Kunststück. Wenn man die zweite Form durchblättert, nimmt man es wunder, was sie im Bereich der Konstruktion, der Industrialisierung und der Infrastrukturen realisiert haben.

Die Stadt Boujdour verkörpert diese zweien Formen in verwundbarer Weise. In ihrem jährlichen Festival gab es die Reitspektakeln. Die Reiter trugen ihre weißen und blauen Schütze und ihre Ledergürteln, spielten auf dem Rücken ihrer Pferde in ihrer großen Geschwindigkeit und schossen los. Diese Spektakeln katapultiert den Zuschauer in die Tiefe der Geschichte hinein, der Geschichte der Ritterschaft, die diese Region kennzeichnet. Was den Kamelwettlauf anbetrifft, ist er ihm in der Schönheit ähnlich, sodass die Journalisten zugegeben haben, dass dieser Spektakel erfinderisch ist, ganz vom Schiessen und von den übrigen Spielarten zu schweigen. Wenn man zu den angelegenen Zelten zurückkehrt, die wie in der Erde angewurzelt zu sein scheinen, kommen sie so vor, als wenn sie einem nicht als Nomadenwerkzeug bekannt sind beziehungsweise von ihm nie hörbar geworden sind, sie werden im Rahmen dieses Festivals als eine Form ihrer Zivilisation ausgestellt. Was die literarischen, musikalischen und liederischen Konferenzen anbetrifft, riecht man den Duft der Vergangenheit… Die Gäste verfolgten mit Verwunderung diese Spektakeln und die Gastfreundlichkeit des Festivals von Boujdour, was beweist, dass diese Stadt den Titel „Stadt der Kultur und der Kunst Hassanie“ verdient ...

Der zweite Antlitz dieses Kunststückes liegt darin, dass die Stadt eine Baurevolution und eine Entwicklung erfährt, die Bewunderung und Rücksicht verdient, der Hafen, der dabei ist, realisiert zu werden, die Strassen, die industriellen und touristischen Vierteln, die Dörfer der traditionellen Fischerei und die Projekte der verheißungsvollen Zukunft beweisen, dass die Stadt ein Kleinmuster dafür ist, wonach dieses Land strebt.

Das Festival von Boujdour ist auf diese Weise eine Inspiration aus der Geschichte, da nun es zu den Schatten der Geschichte und zu den Wurzeln zurückgeführt hat, und dies über lebendige Muster. Dieses Festival beweist auch, dass die Marokkaner ihre Entwicklung in einer freien und pluralistischen Stimmung aufbauen und dass darüber in der Presse und in den Konferenzen berichtet wird. Sie produzieren ihre Geschichte und sie loben dabei ihren König seine Majestät Mohammed VI als König der Demokratie und als Vater der Armen…

Diese Ansprache wurde am 2. Abend des Festivals von Boujdour gehalten, das in den Zelten und in der Wüste am 5. November 2007 organisiert wurde… Es handelte sich um einen Lyrikabend… Das Klingeln der Teegläser am Rhythmus der Asche geht mit den Rhythmen der Tidinite und der Ardine und den Rhythmen der Musikgruppen aus Mauretanien, Marokko und aus der arabischen Welt einher… die Ansprache war ein Versuch zur Beförderung in eine attraktive Welt, in die nostalgische Welt der Literatur Hassanie.

(Muster der Nostalgie in der Saharaliteratur (Literatur Hassanie)


على هذا الأديم الواسع، المترامي الأطراف، المفتوح على فضاءات غير محدودة،على هذا الأديم الذهبي ،الساطع المشرق ،ومن رحم الصحراء الودود الولود، كان الإنسانُ.. قد من الصخر صلابة، ومن برد الحصى نعومة، ومن ديمة الضحى أريحية، ومن السموم لفحا وشكيمة، رضع الحرية من لبانها، وتنفس أكسجين الانطلاق نحو الأفق، وامتطى صهوة الدهر الجموح، قاوم الفناء والامحاء فكان مولود انتقاء طبيعي.. قدم نفسه قربانا لمثله، وأعطى مافي يديه تأسيسا للفضيلة.. أحب الخير بإخلاص، وامتلأت حواسه ومشاعره بحب الجمال، فتغنى به دون مواربة أوتكلف..

هذه الإنسان الذي علم دون حواجز من غيب أومن مشاهدة، أن الحياة لاتعبأ بالضعيف ، ولاتلوى رقبتها على المتهاون، امتشق إكسير الحياة، وكلف بها، وتغنى بكل تفاصيل لوحتها التى تخبئ في كل زاوية من زواياها رموزا وألوانا يستحيل فهمها، أوقراءة مدلولاتها .. أحب لوحة الحياة حبا عذريا، وأضاف لألوانها من ذوب روحه، وألق وجدانه، وإشراقة توقه، وحبر شوقه، فزهت به وانتشى بها

In dieser fruchtbaren Sahara entstand die Kultur der „Bidane“, die einen wichtigen Beitrag in der Bereicherung der arabischen islamischen Zivilisation geleistet haben, unter den Zelten, rittlings der Kamelchen, ihr Literaturbeitrag war ein bemerkenswerter Beitrag, sie konnten dem arabischen Lyrikerbe zahlreiche lyrische Innovationen hinzufügen, zu einem Moment, wo dieses Erbe einen gewaltigen Rückgang in der arabischen Welt erfahren hat, sie haben auch ihre eigentümliche Literatur geschaffen, daraus kam die sogenannte Literatur Hassanie zustande, eine Literatur, die durch zahlreiche Studierende behandelt und diskutiert wurde, und die noch dem seriösen und vertieften Studium bedürftig ist, um ihren Reichtum zur Schau zu tragen und sie dem arabischen Leser und der gesamten Menschheit als eine edle menschliche Erfahrung, als einen schönen Rhythmus und als eine aufrichtige Beschreibung der Gefühle  vorzustellen.                  

Ich bin nicht dabei, über diese Literatur zu sprechen, deren Figuren in allen Ecken dieses Festivals vor Augen erscheinen, ich habe die Wahl getroffen, über eine seriöse Ecke und über die Formen der Nostalgie in dieser aufrichtigen und alttümlichen Literatur zu sprechen.

Ich werde diese Vorstellung mit kurzen Bemerkungen begleiten,  und mit  Unterstützung bekannter bedeutungsträchtiger Bespiele:  

Die Nostalgie in der Literatur Hassanie steht in ausführlicher Verbindung mit der Sehnsucht nach den Geliebten aber auch nach der Sehnsucht nach der Heimat, kennzeichnet sich durch die Mannigfaltigkeit ihrer Formen und wird durch Mechanismen bestimmt, die sich einerseits auf das „Ich“, auf die Naturumgebung, und andererseits auf den psychischen und gefühlsmäßigen Klima beziehen. Diese Mechanismen werden wie folgt aufgeführt:

Zunächst: das Phänomen der Verschwindung der Menschen, die die Erinnerung in dieser Literatur schwermacht, die das Echo der Leiden widerhallt und wo sich hinter jeder Komma Tränen verbergen, die versuchen, nicht hineinzufliessen. All auf dies kann man bei Emir Mbarki Kaffi Ould Youssef in der folgenden Richtung stoßen:

 
مِنْ مَارِتْ عَنْ خَبْرِكْ خَفِيفْ

يَالدِّنْيَ وانِّكْ مَانِكْ دَارْ

مَلْزَمْ بُسَيْفْ ألاَّبِالـــــسَّيْفْ

فَاصِلْتُ مِنْ مَلْزَمْ لِحْبَارْ

ألاَفَاصِلْتُ مَــــاهُ بِالسَّيْف

لَمْلَـــــدْ لِكْبِيرْ الْفَوْكُ دَارْ

Die selbe Bedeutung äußert der große Schriftsteller  Sidi Mohamed Ould Kasri  

نَعْرَفْ بُنَايَ كَانِتْ هُونْ

دَهْرْ ابْعِيدْ وامِنْ هُونْ أدُونْ

ألَّ عَادِتْ بَاطْ اجْدِرْ بُونْ

أعَكْبِتْ عَادِتْ تُنْبُصْــــكََاي

وافْرَغْ هَذَا كَامِلْ يَكُونْ

أرْكـــــَيْكْ أنِبْتْتْ صِدْرَايَ

مَاهِ بُنَايَ بَاطْ اللــــــــــهْ

يَكْطَــــــعْ بالدِّنْيَ خَـلاَّي

مَعْوَدْ لاَمِتْهَ فِي التِّنْـــــزَاهْ

واعْـــــــــكُوبِتْهَ رَدْ ارْوَايَ
                
Zweitens: das Exil, es handelt sich um eine wundersame Sache in dieser Literatur, die den Studierenden in Verwirrung bringt… Dieses Exil hat dieser Literatur Traurigkeit eingeflösst und hat einen Weg für die Leiden des Menschen verschafft, als ob er eine Reise ohne Rückkehr unternehmen würde und als ob er in diesem Leben fremd wäre…    
 
Youssef Ould Kaffi Ould Youssef Ould Ahmed aus Mbarkiyine, nach dem der Emir Khatri Ould Aamer Ould Aaali in Bakhta in Mali aufs Exil gebracht hat, sagt:       

رَاهُ ظَرْ كْ إعُود اغْرَيْذِيفْ خَرَّفْ واپَّكِ عَادْ اخْرِيفْ

والسِّدْرَ لَحْگتْ جَنْبْ السَّيْفْ وإجُوهَ لَوْرَادْ اسْوَارِيتْ

مِنْ ظَرْكْ اللَّــــــوْرَ يَالَطِيفْ إجِــــــفْ الْمَ واكِلْ إتِيتْ

حَانَِيتَكْ يَالْحَيْ السُّبْحَانْ مَوْجَعْلِ عَارِظْ تِيوِيشيتْ

أعاَرِظْ بُوگرْيَ وانْغَيْوَانْ وَانَ نِسَّدَّرْ فِي انْزِگرِيتْ

Sidi Mohamed Ould Kasri sagt in dem selben Zusammenhang:  

نَــــكْرَ تِشْوَاشِ يَالمَجِـــــــــيدْ رَاحْ اخْلاَگ منْ فِگدْ اجْدِيدْ

شَوفْ ابْرَگ يَخْفَگ تَلْ ابْعِيدْ بِـــــتْ الاَّنَرْعَاهْ ابْلبْـــصَارْ

وامّيْزَنْ فَوگ آشْ امْن ا بْلِيدْ وَانَ گاعِدْلُ فَــــوڮْ اژبَــارْ

الْوكْحـــــَه مِن گـدْ امْ اغْرَيْدْ لَيْنْ اغْرِشْتْ انُّ فَوْڮْ ادْيَارْ

الْعَيْنْ ألِكْــــــصَرْ وانْوَاشِــيدْ وأگـــــــــلاَّبْ أتَمْرَ وانْفَارْ

إرِيدْ افْذَاكْ أمْن افْرَيْــــعَاتْ لِمْسَــايِلْ مِتْــكَطَّعْ لِخْظَارْ

مَزَّالْ إگـــــص الاَّوَطْيــَاتْ اتْزَرْگيڮ الْمَ مِـــــنْ لِحْجَارْ

Drittens: Das Ansprechen der Zeit und das Bedauern, dass sie die direkte Verantwortliche des finanziellen Verlustes der Sachen und des Lebens ist, inbegriffen der Geliebten und der Erinnerung. Die Zeit: verätterisch, stimmungsunterwürfig, und listig… 
 يغريك لتعذب نفسك،ويبكيك ليضحك عليك... 
Ibrahim Ould Ibrahim sagt in einer einzigartigen Bedeutung in der Beweinung eines Geliebten, womit er zu dem Moussem der Kitna verabredet war, und der durch eine Schlange gebissen wurde und verstarb:

يُلْطُفْ بِيَّ يَوْمْ الْنَصْبَحْ فِي اوكَيْرْ الِّ بِغْرَامُ شَحْ

ادْبَشْ لِكْيَاطِينْ امْطَرَّحْ مَزَّالُ فَعْــــــگابْ الْكُلْفَ

تِتْخَالِفْ دَيَّـــــارِتْ لِبْلَحْ فِي الزَّوالْ اتْگلْ الْخَلْفَ

يِرْگبْ نَوْ اكْبِيرْ امَّـرَّحْ والْبـــــَرَّاكَ تَحْتُ رِدْفَ

إلِّ إكُولْ انْ النَّوْ اصْلَحْ والِّ إكْلْ ان النَّوْ اًصْفَ

لُُطْفَكْ يَاعظِـــــِيمَ الْجَاهِ مَغْلاَكْ أوكِيرْإبَانْ احْفَ


أومَعْوَدْ غَـــــــلاَّيُ مَلاَهِ تِشْـــتَدْ امْن أخْبَارُ نتْفَ

Ein Anderer sagt :
 
هَذََالـــــــــــدَّهْرْ اتْفُ بِيهْ مَـــــــــــارتْ عَنّ غَدَّارْ

مَارِتْ مَاتــــــــــُورَ فِيهْ حَلاَوَ مَاتِــــــــــــــمْرَارُ

خِظْتْ اعْــــلَ دَارْ الْيَوْمْ اْهْل أيَّ يَـــــــــــــــالْقَيّومْ

شِفــــْتْ أكُــــومْ التَّيْدُومْ لِــــــــــــمْسَهْوِ كَان الدَّارْ

مَحْرُوگ أعَــــادْ احْمُومْ سُبْــــــــــــــحَانَكْ يَالْقَهَّارْ

مَعْـــــــــودْ حَرَّاكْ أكُومْ مَــــــــــــــــاهُ فَاهِمْ لَخْبَارْ  

Viertens: das Phänomen des Todes und seine Beziehung zu dem Gefühl der Gemeinde. Es handelt sich um das tragische Bild des Widerspruchs der Saharanatur. Einerseits, sie haucht von ihrer rechten Seite das Leben ein, ohne ermüdet zu sein, andererseits, sie verteilt von ihrer linken Seite den Tod und beerdigt die Leiche des Lebens, ohne sich schuldig zu fühlen beziehungsweise sich daran zu erinnern… Ould Boubaja Tnaouijoui sagt:

شوفْ التِّـــــيكِفَّايَ صَحِيحْ نَعْرَفْهَ بِاجْدِرْهَ والرِّيحْ

اعْــــــــلِيهَ تِتْكَرَّعْ واتْمِيحْ گـــــفّتْهَ خَظْرَ والنُّوَّارْ

كَادِلْهَ مَامــــــــَتْهُومْ الطِّيحْ والْخَلـــْقْ امَّاسِيهَ عِقَارْ

وَاژَوانْ امْكــــــــَيَّمْ لِبْرِيحْ افْظَلْ اظْحـَاهَ كُلْ انْهَارْ

وامْنِينْ إمِيلْ الـــــظَّلْ إبِيحْ بَيــْڮ يُفَاوِتْ بِالتِّصْبَارْ

واتْلاَوِيحْ الخَيْــــلْ اتْلاَوِيحْ غَيْرْ الرَّحَّالَ مَاهْ اعْمَارْ

مِنْ تَصرِيفْ الْحَيْ الرَّؤوفْ شّــــوفْ التِّيكِفَّايَ قِفَارْ

اژرَبــــــــْهَ كِبْلِتْهَ مَنْـسُوفْ واجْدِرْهَ عَـادْ افْبَلُّ غَارْ

واجْمَاعِتْهَ مَـــاتَاتْ اتْشُوفْ عَيْنَكْ مِنْهَ رَدَّادْ اخْبَارْ

  Fünftes: das pluralistische Ich. Der Monolog zwischen dem Lyriker und seinem Ich ist ein bemerkenswertes Kennzeichen dieser Literatur. Der Lyriker spricht sein Ich manchmal mit  " يلعكل , oder "يلبال" oder  "يان"، , an, und manchmal mit "انت"  oder  "يان"... . Dieses andere Ich ist das geeignete Mittel, um sich auszusprechen, insbesondere, wenn der Lyriker sein Land besieht, das erinnerungsträchtig ist beziehungsweise entlegen von ihm aufsteht… Der Lyriker Mhammed Ould Ahmed Boura sagt in dieser Hinsicht:

 اشْـــــمَشَّان واشْكــتَعَّدْنَ آنَ وانْتَ هُونْ أوحَدْنَ

يَلْعَكْلْ احْذَ دَارْ افْــــمِدْنَ كِبْلِتْ سَاحِلْ وَادْ احْنَيْنَ

كَانْ اگعَـــــدْنَ فِيهَ ضِعْنَ أكَانْ امْــشَيْنَ عَنْهَ شَيْن

مافِــــــتْنَ لَيْنْ احْـنَ لَثْنَيْنْ فِي الدَّارْ اكْعَدْنَ وابْكْيْنَ

واتْمَثــــْنَيْنَ فِي الدَّارْ إلَيْنْ مِنْ حَـــــقْ الدَّارْ اتْنَجَّيْنَ

 Sechstens: die symbolische Beziehung zwischen dem Ich, dem Ich des Lyrikers des Menschen, und dem Schicksal und was die Jahrszeiten von Hinweisen tragen, der Herbst, der Winter und der Sommer, sodass jede von diesen Jahrzeiten Etwas symbolisiert, insbesondere bei den Jugendlichen…

Der Lyriker Ariane Ould Maham Jekti sagt in einer Hinsicht, die Symbol -und bedeutungsträchtig ist:
 
كَـــــالْحَمْدْ الِّ مَنْــزَلْ لَعْلاَبْ دَهْرُ فَاتْ أكَفَّاتْ اسْحَابْ

لِخْرِيفْ أطَافِ عَــادْ اشْهَابْ لِخْــرِيفْ أحَرْكِتْ يَاجُورَ

وافْرَغْ بَاسْ الْخَيـــْلْ ألَرْكَابْ الْمِـــــــنْهُمْ كَانِتْ مَعْذُورَ

واخْلَطْ بَرْدْ اللَّيـــــــْلْ ألِمْظَلْ وارْيَاحْ السَّهْـــوَ مَهْرُورَ

واخْـــــــــلَطْ زَدْ إگلِيوْ أُظلّْ الْخَيْــــــمَ هِـــــيَّ وامُورَ   

Siebtens: die Verheiligung der Wüste, sodass sie fehlerfrei und entfernt davon wird, was den Ruf und die Ehre antastet, als ob sie soziale Kreaturen wäre und als ob ihre Eigenschaft der Dauerhaftigkeit und der Unveränderlichkeit ihrer symbolischen Beziehung mit dem Geliebten entspringt.

Einer sagt:
 
هَذِى لَعْلاَبْ الْجَاتْ ابْهَارْ مِنْ سَاحِلْ هِيَّ والتِّيَّارْ

إلِــــــــــينْ الِّ تَمِّتْ تِذَّارْ إلَى سَـــــهْوَاتْ التَّغَادَ

انْطَــــرْحِتْ يَكُونْ أبَزَارْ مَانَفْـــــعِتْ فِيهْ الْهَدَّادَ 

Und ein Anderer aus der Region „Baten“ sagt:
 
وَكْرْ البَاطِنْ مَجْدُوبْ الْهِيبْ دَخْلُ والسِّنْ أولعْرَاگيبْ

وامْراتِعْ لَكْـــلاَتْ امْجَادِيبْ أهُمَــــــاتِ لَكْلاَتْ ابْلاَمَ

غَـــــيْرْ الْبَاطِنْ مَافِيهْ الْعَيْبْ كِــــــدْ الِّ تُوخَظْ لِكْرَامَ

تِنْزِلْ بُعَـــــــــــيَّاشْ ألِكْلَيْبْ واخْــــنََكْ عُرَّيْظْ أكُدَامَ

وفي المعنى نفسه يقول الأديب بناهي ولد سيدي

لِمْسِيلَه بَـــــــــعْدْ إلَى تَمِّيتْ تَسْمـــَعْهَ مَاخَلْكِت حِيلَ

لمْسِــــــــــيلَه يَعَكْلِ فَغْنَيْت مَــــاهِ گَاعْ الاَّ لِمْـــسِيلَه

لِمْسِيلَه مِنْ عَنْدْ اگــــوَيْبِينْ للسُّلْطَــــانِيَّ مَنْظَرْ شّيْنْ

ومنْ عَنْدْ السَّيْفْ الْرَڮ الطِّينْ شّوْفِـــتْهَ في الْعَيْنْ اثْقِيلَ

سُــــــــــــورُ مَلِّ ولاَّ لثْنَيْنْ ألاَّ تَمِّتْ فِيـــــــــهَ حِيلَه

يَغَيْرْ امْنَــيْنْ اتْشُوفْ الْعَيْنْ ڮارَاللاَّ واظْهَـــرْ لِعْزَيْلَه

أخَشْمْ ابْلِكْوَاتَه وامْـــخَيْزِينْ أوبُلَحْــــرَاثْ أعظم آتيلَ

هَذُوكْ ادْيَـــــــــارْ أمْ الِمنِينْ يَالــــــدَّلاَّلْ أذيكْ اطْوِيلَه

ذَاكْ أصَّ هُــــــــوَ بَل ْامْنَيْنْ عَـــــادِتْ لِمْسِيلَ لِمْسِيلَ 

Die Rede über die Nostalgie in dieser edlen Literatur und über ihre Eigenschaften erfordern einen reichen Tintenfass, ohne dass man ihrem Studium und ihrer Analyse treu sein kann…
Wir schließen unsere kurzen Bemerkungen mit einem Eindruck ab, der uns heimsuchen kann, wenn wir den Diwan von Beni Hassan durchblättern, dass diesem mutigen Mensch gelungen ist, der Seite der menschlichen Zivilisation mit deutbaren Buchstaben, mit deutbaren Worten in einem Zeitwunder die folgenden deutbaren Sätze aufzudrücken: „ ab diesem marokkanischen Ort und an der Küste des atlantischen Ozeans, wo die Schönheit mit Zwiespältigkeit Ehe schließt, wo die alttümliche Ehre den Gefühlen aufgekrönt wurde, wurden die Zivilisation und die Wissenschaften im Büchlein eines Reisenden erschaffen, die ihresgleichen in der Welt nicht haben“.

Mohamed Amine Ould Hdana
Mauretanischer Forscher und Schriftsteller  

 www.saharamedia.net

Mit Beteiligung der Erwählte und der Akteure der Zivilgesellschaft, mit Unterstützung der nationalen Initiative für die menschliche Entwicklung, unter der Schirmherrschaft seiner Majestät des Königs Mohammed VI, möge Gott ihm Beistand leisten, und anlässlich des 32. Geburtstages des grünen Marsches, organisiert die Provinz Boujdour das 2. Festival von Boujdour vom 03. bis zum 06. November 2007 unter dem Thema: „Die Autonomie, eine strategische Option für die Aufwertung der lokalen Ressourcen“

Diese Manifestation in ihrer 2. Ausgabe konstituiert eine Gelegenheit, um den  kulturellen und touristischen Aspekt der Provinz und um ihre Entwicklung zur Geltung zu bringen, die das Licht der Welt nach der Rückkehr der Sudprovinzen in das Mutterland gesehen hat, sowie um ihre Potentialitäten und die globalen Entwicklungsbemühungen bekannt zu machen.

Das Programm dieses Festivals enthält mannigfaltige kulturelle Aktivitäten, darunter eine Konferenz über die Autonomie, am Sonntag, den 4. November 2007, mit Beteiligung der Soziologen Abderrahim Atri, Mohamed Dahmane aus der Universität Ibn Tofail Kenitra, des Professoren Abdelmejid Belaghzal, Mitglied des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten, des Dr. Riyad Fakhri aus der Universität Settat, des Dr. Abdeslam Ben Hadouid, und der Studenten der Sozial- Wirtschats – und Rechtswissenschaften Tanger und ein Kommunikationstreffen über die nationale Initiative für die menschliche Entwicklung und über die Investitions- und Beschäftigungsaussichten in der Provinz mit Beteiligung des Regionalzentrums für Investitionen, des Gemeinde- und Provinzrates, der Agentur für soziale Entwicklung, der Agentur des Südens,  der Agentur für Arbeitsförderung und für Förderung der Kompetenzen, des Ministeriums für Ausrüstung, des Amtes für Häfen, der Kasse der Verwahrung und der Verwaltung, und des Ministeriums für Fischerei, eine Konferenz über das Thema „Kamelzucht zwischen dem Erbe der Vergangenheit und der Aussichten der Modernisierung“, die im Freilicht stattfinden wird, was eine Ausnahme für die kulturellen Aktivitäten darstellt. Das Programm sieht einen Lyrikzelt mit Beteiligung der Lyriker aus den arabischen Golfstaaten, aus Mauretanien sowie aus Marokko vor, und dies in einem Arrangement der Lyrikarten.

Daneben werden im Rahmen dieses Festivals zwei große Sportmanifestationen organisiert: der internationale Wettlauf, dessen Generaldirektor der Exmeister Mohamed Zriguinate ist, und der die Beteiligung von mehr als 14 internationalen Läufern verschiedener Staatsangehörigkeit erfährt, inbegriffen Algerien, Kanada, Frankreich… und ein internationales Treffen in Tai Boxing mit Beteiligung von Meistern sowie Ausscheidungskämpfe in Seesportarten wie Jett Ski und Angeln…
Darüber hinaus die Organisation von Ausstellungen der Institutionen und der Handwerker mit Beteiligung von 10 Provinzen, ganz von den ärztlichen Kampagnen in den differenten Spezialitäten mit Beteiligung von Ärzten und Chirurgen aus differenten Städten und von der Organisation von Kunstabenden und von der Beehrung von assoziativen und wirtschaftlichen Akteuren zu schweigen. In dieser Manifestation werden auch bekannte Persönlichkeiten aus der Welt der Kultur und der Kunst zugegen sein.

Die Pressekommission des Festivals Boujdour

Internationales Festival „Rawafid Azouane“ der Stadt Laâyoune
20.-29. Juli 2007

Das Festival «  Rawafid Azeouane » wurde unter der Schirmherrschaft seiner Majestät des Königs Mohammed VI vom 19. bis zum 29. Juli 2007 organisiert, mit dem Ziel, die kulturellen, patrimonischen und touristischen Aspekte der Region zur Geltung zu bringen, an diesem Festival nahmen differente lokale und internationale kulturelle Akteure der Welt der Musik, der Filmkunst, der Malerei und des Sportes teil.



Dieses Festival erfuhr auch die Organisation von wissenschaftlichen Konferenzen zur Verbesserung der Kamelproduktion und zum Dialog der Kulturen, diese Konferenzen wurde durch eine Reihe von lokalen und ausländischen Professoren animiert, die aus Frankreich und Belgien kamen, daneben die Filmkunsttage, die in deren Rahmen Ausbildungskurse gespendet wurden und dies zugunsten der Jugendlichen, die sich für diesen Bereich interessieren.



Es wurde darüber hinaus Ausbildungskurse gespendet und dies in der Tanz- Lieder und Musikkunst, wovon die lokalen Musiktruppen profitiert haben. Der Stadtplatz Nahda beherbergte eine Festivalausstellung mit dreien Galerien, einer Galerie für die Malerei, einer Galerie für Handwerk und einer Galerie für Assoziationen und Kooperativen.



Internationales Festival Azouane Rawafid

Die Uhr wies auf 18 Uhr 30 des Freitags, den 20. Juli 2007, hin, als ein Konvoi aus der Stadt Laâyoune im Süden Marokkos, in Entfernung von ungefähr 1200 Km von Rabat, losging, wo ihre Bewohner durch einen Band der Liebe und Großzügigkeit mit der Saharasonne Stelldichein gegeben haben, und sie aus ihren goldenen Sandkornen alttümliche Edelsteine gemeißelt haben, der Ort hatte einen einzigartigen Duft, der aus  den Kehlen, aus den Trommeln und aus den Jubeln der Frauen hervorgeht, um in wunderbarer folkloristische Kunststücke der Region zu zeichnen, eine Zusammenfassung in einem einstündigen Marsch für das kulturelle und soziale Erbe der Sahararegion in Marokko.



Diesem Karnevalkonvoi gingen Junge und Mädchen aus der Sahara, die den Koran in und auswendig kennen, Assoziationen zur Bekämpfung des Analphabetismus und andere Frauenassoziationen voraus, die mit Intelligenz das Erbe der Vorfahren aufgenommen haben und die es in erstmalige Erfahrung zur Bekämpfung der Armut und der Arbeitslosigkeit verwandelt haben, insbesondere im Bereich des Textils.

Und da nun die sahraouische Hochzeit ein urtümliches Ritual ist, beinhielt dieser Konvoi auch eine Zusammenfassung dieses Volkeserbes, die nicht der Lustfreudigkeit entbehrt. Unter diesen Kunststücken waren sahraouische Frauen, die die Mlehfa angezogen haben, und die auf ihren Köpfen beziehungsweise in ihren Händen Handwerkprodukte trugen, die in jedem sahraouischen Zelt zu finden sind, insbesondere die Teeausrüstung, die Brautmitgift und die Kücheinstrumente…



Und nach diesem Konvoi waren die Besucher und die Bewohner der Stadt Laâyoune in Rendez-vous mit der offiziellen Eröffnung des Festivals „Rawafid Azouane“, dieses Wort wird der hassanischen und der amazighschen Sprache entlehnt, und bedeutet die Kunst beziehungsweise die Musik- und dies im Konferenzpalast, wo Ahjibouha Zoubir- Präsidentin des Festivals und Präsidentin der Assoziation Sakia El Hamra- in einer Ansprache zu diesem Anlass erklärt, dass diese Manifestation eine Gelegenheit für die Kommunikation, für den Dialog und für den Austausch der Erfahrungen zwischen den Künstlern aus aller Welt ist.



Ajjibouha hat in einer Erklärung für die Zuschauer in Islam Online Net hinzugefügt, dass „das Wichtigste, was dieses Festival kennzeichnet, neben der Musik, die nicht nur lokal ist, sondern, die auch auf internationale Kulturen aufeinander trifft, im Wettlauf der Kamele liegt, wovon man erwartet, dass er den internationalen Rekord für diese Art der Wettläufe überschlagen wird, und der sich im Besitz der vereinigten arabischen Emirate befindet, mit Beteiligung von mehr als 460 Kamelen, was vorausahnen lässt, dass er im Gueniss Boock für die internationalen Rekorde eingetragen werden wird.



Was die Aufmerksamkeit während des Eröffnunsgfeiers auf sich lenkt, war die Zugegenheit des bekannten mauretanischen Singers „Saddoum Ould Ayda“ und des tunesischen Singers „Loutfi Bouchnak“, der Musikstücke  zum ersten Mal in der marokkanischen Sahara in der sahraouischen Tracht gegeben hat, Bouchnak, der Botschafter der guten Dienste bei den vereinten Nationen ist, hatte in einer Erklärung Islam Online Net am Rande einer Pressekonferenz darauf hingedeutet, dass die Kunst, woran er glaubt, keine Grenzen kennt, und hat mit Bedauern hinzugefügt:“ Bedauerlicherweise, die Araber sind Opfer der Klips der Satellitfernseketten geworden, die an keiner Botschaft glauben und deren alleiniger Inhalt die Liebe und der Traummann ist“. Er hat daneben in einer Erwiderung auf eine Frage der Tageszeitung „Al Massae“ die Möglichkeit ausgeschlossen, in der Satelittfernsehkette Rotana zu erscheinen: „Ich bin kein Künstler auf der Suche nach Nacktheit und mein 35jähriger Kunstlauf  werde ich nicht aufgeben, um in einem schlechten Videoclip zu erscheinen, und sich als Traummann beziehungsweise als verliebter Geisel zu  verkleiden“. Er fügt hinzu:“ Ich habe keine Einwendung dagegen, in einer Fernsehkette zu erscheinen, aber, um das zu präsentieren, was ich will, und nicht worauf der Produzent besteht“.

Lyrikzelt in der Oase Lamssied

An diesem Zelt nahm der Lyriker Mohamed Salem Baba Ray teil, der eine Reihe von selektierten Lyrikstücken präsentiert hat, wie das Lyrikstück „Akhyam“, wo er die Etappen der Zeltproduktion erwähnt hat, von der Weberei bis zu der Anlegung und wo er über die Operation des Fellgewinnens gesprochen hat, das mit dem „Ziz“, dem Schnitt des Ziegenfells, anfängt. Der Lyriker hat in der Beschreibung der Etappen der Lyrikproduktion innoviert, bis der Zelt in einer fruchtbaren Kooperation gewebt wird, mit Hinweis auf die Instrumente, die dabei verwendet werden, wie „Maghzal“, „Soussiya“ und „Medra“. Er hat zu dem Schluss gelangt, dass dieser Zelt gute Eigenschaften in sich verbirgt, wie Großzügigkeit.



Der Lyriker hat durch die übrigen Lyrikstücken den Beweis einer großen Bewanderung in die Sitten, Traditionen und in der guten Erziehung der Vorfahren erbracht, denen Eigenschaften wie Großzügigkeit und Mut zugeschrieben werden sollen. Er hat daneben über die Gastfreundlichkeit und über die sahraouiche Jugend sowie über sahraouische Spiele und Musik gesprochen.

Der Lyriker Mohamed Boushab Ajghagh hat ein Lyrikstück mit dem Titel „die Bedeutsamkeit des Kulturerbes“ präsentiert, dazu auffordernd, dieses Kulturerbes zu schützen, das eine Stolzquelle für Alle ist.

Der Lyriker Mohamed Ismail Souih hat seinerseits in seinem Lyrikstück seine Liebe für das Kulturerbe geäußert und hat dazu aufgefordert, es vor dem Verschwinden zu schützen und sich an ihm festzuklammern, sowohl in seiner materiellen als auch in seiner mündlichen Form, da nun es ein Hauptkomponent der marokkanischen Kultur ist, er hat auch nicht versäumt, auf einige guten Sitten und Traditionen hinzuweisen, die im Rahmen des Festivals ausgeübt werden, wie den guten Empfang der Besucher differenter Staatsangehörigkeiten.
Die übrigen Lyrikstücke, die von den Lyrikern präsentiert wurden, haben sie im Allgemeinen ihre Liebe für Räume und Orte widerspiegelt, die für sie Erinnerungen konstituieren, die sie mit der Familie und mit den Geliebten verbunden haben. Sie haben auch in präziser Weise ihre Liebe für die Saharanatur beschrieben und haben hervorgehoben, in wie weit sie auf die Traditionen und auf die Sitten halten und in wie weit sie Liebe für ihr Vaterland hegen.
Die Lyriker haben andere Themen behandelt, wie einige Weisheiten, die der Erfahrung und der genügenden Bewanderung entspringen. Diese Weisheiten  können von den Altjährigen den Kindern weitergeleitet werden, da nun sie ihre Erfahrungen widerspiegeln, die ein Beispiel für die nachkommenden Generationen darstellen können.

Es soll daran erinnert werden, dass das internationale Festival (Rawafid Azouane) vom Kulturministerium, von der Wilaya Laâyoune und von der Assoziation Sakia El Hamra in Partnerschaft mit der Agentur für die Entwicklung der Sudprovinzen des Königreiches organisiert wird.

Quelle
www.map.ma

Kamelwettlauf

468 Kamele wettlaufen in dem Festival „Rawafid Azouane“, das in der Stadt Laâyoune, im Süden Marokkos, organisiert wurde, und das im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Bewohner der Region steht, die auf ihre Kamele stolz sind, und die ihr Golfnamen geben wie "خادم السلطان قابوس" و"حلوة دبي" و"غزالة الشارقة" و"زهرة الخليج"، و"سهم أبوظبي".



Was aber vor allem das Festival neben der Musik, die von den lokalen Besonderheiten ausgeht und auf die Weltkulturen aufeinandertrifft, kennzeichnet, liegt in der Beteiligung von 468 Kamelen (70 Kamelstuten und 398 Kamele verschiedenen Alters), die die differenten Gemeinden der Wilaya Laâyoune vertreten. Der Wettlauf umfasste zwei Kategorien, die erste Kategorie überschreitet nicht 5 Jahre, während die zweite Kategorie, die 5 Jahre überschlägt, Amateure betrifft.

Golfnamen

Haj Abou Saleh Ould Dijane, einer der Kamelzüchter in der Region und einer der Gewinner, hat in einer Erklärung Arabiya Net erachtet, dass der Wettlauf bei den Bewohnern der Sudprovinzen eine besondere Stelle einnimmt, versichernd, dass die Kamele zum Volkserbe der sahraouischen Gesellschaft gehören und dass sie eine Stolzquelle und ein Stärkesymbol darstellen.

Er hat hinzugefügt, dass die Organisation dieses Wettlaufes dazu beiträgt, die Kinder mit dem Kultur – und Zivilisationserbe ihres Landes anzufreunden. Er bezweckt auch die Verstärkung der Bande zwischen den Mitgliedern der sahraouischen Gesellschaft.

Was das Geheimnis seiner Benennung einiger seiner Kamele- er verfügt über 500 Kamele- mit Golfnamen wie  خادم سلطان قابوس، حلوة دبي، غزالة الشارقة، زهرة الخليج، وسهم ابوظبي،  anbetrifft, erwidert Abou Saleh darauf, dass „dies „eine Liebesgage für die arabischen Brüder, dass dies ihrer Beteiligung an diesem Wettlauf trotz der Entfernung gleichsteht und dass dies „eine Verkörperung für die Großzügigkeit der Bewohner der marokkanischen Sahara ihnen gegenüber ist.“

Im selben Zusammenhang, hat Hamdi Ould Errachid, Präsident des Regionsrates Laâyoune Arabiya Net, versichert, dass diese große Manifestation in der Stadt Laâyoune die Kamelzucht in der Region im Allgemeinen und den Wettlauf im Besonderen fördert, insbesondere, da nun die Region über mehr als 80 Tausend Kamelköpfe verfügt, mit anderen Worten, 50% des nationalen Kamelbestandes.

Ould Errachid hat hinzugefügt, dass die offiziellen und betroffenen Behörden dabei sind, auf eine erstmalige internationale Kamelausstellung im Dezember 2007 vorzubereiten, wo das Licht auf die Kamelwelt geworfen wird, insbesondere, da nun er mit allen Aspekten, inbegriffen mit den sozialen und wirtschaftlichen Aspekten, des sahraouischen Lebens in Verbindung steht, die Einladung steht allen Arabern offen, die sich für diesen Bereich interessieren, daran teilzunehmen.

Es soll darauf hingewiesen werden, dass das internationale Festival „Rawafid Azounae“ über seine Akteure die Musik, die Filmkunst, die Malerei, den Sport und andere kulturelle Bereiche befeiert hat.

Das Festival erfuhr auch die Organisation von wissenschaftlichen Konferenzen über die Verbesserung der Kamelproduktion und über die kulturelle Besonderheit sowie über den Dialog der Kulturen. Diese Konferenzen wurden von lokalen und internationalen Professoren animiert, die insbesondere aus Frankreich und aus Belgien gekommen sind, daneben den Filmkunsttag, in dessen Rahmen Ausbildungskurse im Szenario zugunsten der Jugendlichen, die sich für die Filmkunst interessieren, gespendet wurden.

Es wurde auch Tanz- Lied – und Musikkurse gespendet, wovon lokale Musiktruppen profitiert haben, ganz davon zu schweigen, dass der Stadtplatz Nahda drei Ausstellungen beherbergte, eine Ausstellung für die Malerei, eine Ausstellung für Handwerk und eine Ausstellung für die Assoziationen und Kooperativen.                                               
          
Quelle

 http://www.kufur-kassem.com/cms/content/view/34233/109

 


    
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