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Pressemitteilung des Königlichen Hauses: Telefongespräch zwischen seiner Majestät dem König (...)

11.12.2020-„Seine Majestät der König Mohammed VI., möge Gott ihm Beistand zuteilwerden lassen, hatte heute ein Telefongespräch mit seiner Exzellenz Donald TRUMP, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, geführt.

Diese telefonische Begegnung bot den beiden Staatsoberhäuptern die Gelegenheit an, sich zu regionalen und internationalen Fragen gemeinsamen Interesses zu beratschlagen.

Es war die Gelegenheit, den historischen Entscheid der Vereinigten Staaten von Amerika bekanntzugeben, die volle Marokkanität des Königreichs in seiner Sahara anzuerkennen.

Dieser Entscheid ist das Ergebnis intensiver Beratschlagungen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern mehrere Jahre hindurch.

Tatsächlich verkündete der Präsident Trump am selben Tag ein Präsidialdekret, das mitsamt diesem Entscheid als unbestreitbare rechtliche und politische Kraft verbunden ist und sich mit sofortiger Wirkung auf den Entscheid der Vereinigten Staaten von Amerika bezieht, zum ersten Mal in ihrer Geschichte die volle Souveränität des Königreichs Marokko über die gesamte marokkanische Sahara anzuerkennen.

In diesem Kontext und als erste Konkretisierung ihres souveränen Betreibens  großer Bedeutung beschlossen die Vereinigten Staaten von Amerika, in Dakhla ein Konsulat mit einer hauptsächlich wirtschaftlichen Berufung einzuweihen, um amerikanische Investitionen anzukurbeln und einen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, im Besonderen zum Profit der Bewohner der südlichen Provinzen, zu leisten.

Bei dieser Gelegenheit brachte der Souverän dem amerikanischen Präsidenten in seinem Namen und im Namen des gesamten marokkanischen Volkes seinen tiefsten Dank an die Vereinigten Staaten von Amerika für diese historische Position zur Sprache.

Seine Majestät der König richtete auch dem amerikanischen Präsidenten und seinem Team seinen aufrichtigen Dank für diese offene und eindeutige Unterstützung der Marokkanität der Sahara aus, Unterstützung, die die starke strategische Partnerschaft zwischen den beiden Staaten verstärkt und sie zu einer authentischen Allianz ausmacht, die etliche Bereiche betrifft.

Seine Majestät der König hob hervor, dass, obwohl sich nicht die Gelegenheit dazu bot, direkt seiner Exzellenz, dem Präsidenten, zu  begegnen, zwecks dessen die Beratschlagungen und die Koordinierung fortzusetzen, im Besonderen seit dem Besuch seiner Exzellenz, Herrn Jared Kushner, des Sonderberaters seiner Exzellenz, im Mai 2018, was in unterschiedlichen Fragen, einbegriffen in dieses Thema ausschlaggebend war; wie auch durch Kontakte, Austausch von Delegationen und eine Reihe halboffizieller Besuche.

Diese konstruktive Position der Vereinigten Staaten von Amerika verstärkt die Dynamik der Weihe der Marokkanität der marokkanischen Sahara, die durch die Unterstützungspositionen einer Gruppe befreundeter Staaten sowie durch die Entscheide vieler Staaten, Konsulate in unseren südlichen Provinzen einzuweihen, belegbar ist.

Sie kommt überdies nach dem entschlossenen und wirksamen Eingreifen der Königlichen Streitkräfte in der Region El Guerguerat zustande, um die Sicherheit und die Stabilität in diesem Teil des marokkanischen Hoheitsgebiets  abzusichern und den freizügigen Personen-und-Warenverkehr für die  afrikanischen brüderlichen Staaten sicherzustellen.

Während der gleichen Begegnung erörterten seine Majestät der König und seine Exzellenz der amerikanische Präsident die derzeitige Situation in der Region des Nahen Ostens.

In diesem Kontext verwies seine Majestät der König auf die konstanten und ausgewogenen Positionen des Königreichs Marokko in Bezug auf  die Palästinenserfrage, hervorhebend, dass Marokko einer Lösung gegenüber Beistand leistet, die sich auf zwei Staaten stützt, welche Seite an Seite in Frieden und Sicherheit zusammenbestehen und dass die  Verhandlungen zwischen den palästinensischen und israelischen Parteien der einzige Weg bleiben, zwecks dessen eine endgültige, dauerhafte und umfassende Lösung dieses Konflikts erzielen zu dürfen.

In seiner Eigenschaft als Präsident des Komitees Al-Quds, das von der Organisation für Islamische Zusammenarbeit ausgeht, stellte seine Majestät der König das Erfordernis in den Mittelpunkt, den besonderen Status dieser Stadt unter Schutz zu halten. Der Souverän pochte auch auf der Achtung der Freiheit, religiöse Riten der Anhänger der drei monotheistischen Religionen zu verrichten, sowie auf der Achtung des muslimischen Siegels von Al-Quds Acharif und der Moschee Al-Aqsa gemäß dem Aufruf Al-Quds/Jerusalem, der  von seiner Majestät dem König, dem Befehlshaber der Gläubigen, und seiner Heiligkeit dem Papst Franziskus während des Besuchs seiner Heiligkeit in Rabat am 30. März 2019 unterzeichnet wurde.

In anbetracht der historischen Rolle, die Marokko immer bei der Annäherung der Völker der Region und bei der Ankurbelung des Friedens und der Stabilität im Nahen Osten wahrgenommen hat, unter Rücksichtnahme der besonderen Bindungen, die die jüdische Gemeinde marokkanischer Herkunft, auch in Israel, mit dem Königreich vereinen, stellte seine Majestät der König dem amerikanischen Präsidenten gegenüber die Mitteilung auf, dass Marokko die Absicht hege:

-Direktfluggenehmigungen für die Beförderung von Mitgliedern der marokkanisch-jüdischen Gemeinde und der israelischen Touristen von und nach Marokko zu erteilen;

-die offiziellen Kontakte zu den diplomatischen Beziehungen so bald wie möglich wiederaufzunehmen;

-innovative Beziehungen im wirtschaftlichen und technologischen Bereich zu fördern, einbegriffen Verbindungsbüros in beiden Staaten wiederzueröffnen, wie dies zuvor und für mehrere Jahre bis 2002 der Fall war.

Seine Majestät der König stellte in den Vordergrund, dass diese Maßnahmen in keiner Weise das dauerhafte und anhaltende Engagement Marokkos zugunsten der gerechten palästinensischen Sache und seine Entschlossenheit beeinträchtigten würden, weiterhin wirksam und konstruktiv zu einem gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten beizusteuern.

Anschließend besprachen seine Majestät der König und der amerikanische Präsident die Anstrengungen zur Schlichtung der Krise auf Ebene des Golf-Kooperationsrates.

In diesem Kontext hegte seine Majestät der König die Hoffnung, dass die aufgezeichneten positiven Entwicklungen die erwünschte Versöhnung mit sich bringen würden.“

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