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Ein Treffen in Helsinki stellt den Autonomieplan als die „einzige Lösung“ für den Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara in den Vordergrund

22.11.2023-Helsinki–Eine Konferenzdebatte beleuchtete am Donnerstag, dem 16. November 2023 in Helsinki den marokkanischen Autonomieplan, als „die einzige Lösung“ für den Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara.

An dem von der Botschaft des Königreichs Marokko in Finnland anlässlich der Feier des Unabhängigkeitstages und des Grünen Marsches organisierten Treffen beteiligten sich Persönlichkeiten mit unterschiedlichem politischem, akademischem, diplomatischem und medialem Hintergrund, welches die Relevanz des marokkanischen Autonomieplans klar herausstellte und die verschiedenen Aspekte der marokkanischen Sahara-Frage erörterte.

Bei dieser Gelegenheit ging der in Helsinki akkreditierte marokkanische Botschafter, Herr Mohamed Achgalou, auf die Unterbreitung des marokkanischen Autonomieplans in den südlichen Provinzen im Rahmen der Souveränität des Königreichs Marokko ein, feststellend, dass die Vorrangstellung dieses Autonomieplans seit dessen Formalisierung in 2007 als „glaubwürdig, seriös und realistisch“ eingestuft worden ist und eingestuft wird.

Er betonte überdies „die diplomatischen Erfolge, die dieser Autonomieplan dank der aufgeklärten Vision seiner Majestät des Königs Mohammed VI erzielt hat und erzielt“, „die zuwachsende Unterstützung und die positive Wertschätzung diesem Autonomieplan gegenüber unter den europäischen Staaten unterstreichend, welche  zunehmend von der Relevanz dieses Autonomieplans als der einzigen Lösung für diesen aus dem Boden gestampften Regionalkonflikt felsenfest überzeugt sind.“

Der Diplomat stellte die im Königreich Marokko verwurzelten Werte des Friedens und der Versöhnung klar heraus, das „ein Modell proaktiver Entwicklung ist und eine Chance anbietet, die die anderen Konfliktparteien nicht wahrnehmen wollten“.

Herr Achgalou ging darüber hinaus auf die „katastrophale Situation“ in den Lagern Tinduf ein, das Erfordernis betonend, eine klarstehende Unterscheidung zwischen einerseits den südlichen Provinzen des Königreichs Marokko ziehen zu haben, die „offen, wohlhabend, frei und ordnungsgemäß mittels ihrer Gewählten vertreten“ seien und auf der anderen Seite „die inmitten in der algerischen Wüste verbarrikadierten Lager Tinduf in einer weltweit einzigartigen gesetzlosen Situation“.

Der finnische Schriftsteller und politische Berater Herr Risto Huvila unterstrich seinerseits „die Notwendigkeit für Europa, den Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara von einer neuen Perspektive aus überdenken zu haben“.

Er forderte dazu auf, „die Lösung auf politischem Wege des Autonomieplans verfechten und umgehend den Bemühungen des Königreichs Marokko in seiner Eigenschaft als sicherer und verlässlicher Nachbarstaat und Partner Europas unter die Arme greifen zu haben“.

Frau Faith Mkweisha, welche Professorin an der Universität Helsinki ist, verwies ihrerseits auf die Ablehnung der Autonomieinitiative und der Gespräche am runden Tische durch Algerien und vonseiten der Front Polisario. „Es gibt böswillige Überlegungen, die dem einzigen Ausweg für Frauen und für Mädchen im Wege stehen, um sich aus der in die Länge gezogenen Blockade in den Lagern Tinduf befreien zu dürfen“, bemerkte sie.

In diesem Zusammenhang bereute sie die Ausbeutung von Frauen und von Kindern in den Lagern Tinduf zu Gunsten von separatistischen und propagandistischen Zwecken. Diese Tatbestände stellen, der Wissenschaftlerin zufolge, „einen systematischen Verstoß gegen das Völkerrecht und ein Risiko für die Gesamtregion“ dar.

Der finnische Politikexperte und Journalist Herr Anterro Eerola betonte „die Übereinstimmung“ des marokkanischen Autonomieplans mit dem Völkerrecht und mit den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen, fortfahrend, dass dieser Autonomieplan „ausgewogen sein sollte, um der Population der Region eine vielverheißende Zukunft sicherstellen zu dürfen“.

Dieses Treffen war zum Schluss durch eine Ehrung der Mitglieder der marokkanischen Diaspora durch die Botschaft des Königreichs Marokko in Finnland gekennzeichnet, und dies in Anerkennung ihrer Anstrengungen, die menschlichen und die sozialen Beziehungen zwischen dem marokkanischen und dem finnischen Volk verstärken zu dürfen.

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