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Der geopolitische Horizont der marokkanischen Sahara-Frage ist in Dakhla erörtert worden

01.03.2024-Dakhla–Der geopolitische Horizont der marokkanischen Sahara-Frage stand im Mittelpunkt der ersten politischen Konferenz der Koalition für die Autonomie in der Sahara (der AUSACO), die am Donnerstag, dem 29. Februar 2024 in Dakhla im Beisein bedeutender nationaler und internationaler Persönlichkeiten zustande kam.

Ziel dieser Konferenz war es, eine neue Reflexion über diesen Regionalkonflikt in dessen verschiedenen Aspekten anstellen zu dürfen, und dies im Lichte der jüngsten Entwicklungen zu diesem Thema bei den Vereinten Nationen und vor Ort sowie im Lichte des Starts der Atlantischen Initiative auf Betreiben seiner Majestät des Königs Mohammed VI, welche anlässlich der Feierlichkeiten zum 48. Jahrestag des glorreichen Grünen Marsches (am 6. November 2023) verkündet worden ist.

Bei dieser Gelegenheit unterstrich der Wali der Region Dakhla-Oued Eddahab und der Gouverneur der Provinz Oued Eddahab, Herr Ali Khalil, dass die Stadt Dakhla regelmäßig großangelegte internationale Begegnungen abhält und dadurch viele hochkarätige Persönlichkeiten anziehen durfte, darunter Staats-und-Regierungsoberhäupter, Minister, Parlamentarier sowie Regierungs-und-Nichtregierungsorganisationen.

All diese Persönlichkeiten und Organisationen haben die in der Region umgesetzten bzw. laufenden sozioökonomischen Projekte zur Kenntnis genommen, fuhr er fort, bestimmte Strukturierungsprojekte unter die Lupe nehmend, im Besonderen den Atlantikhafen Dakhla, die Schnellstraße Tiznit-Dakhla und das große Bewässerungsprojekt der Meerwasserentsalzung mit 5.000 Hektar.

All diese Großprojekte, fügte Herr Khalil hinzu, würden die südlichen Regionen des Königreichs Marokko im Allgemeinen und die Region Dakhla-Oued Eddahab im Besonderen zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum auswachsen und ihre Position als Tor von großer Bedeutung für das Königreich Marokko Afrika und dem Rest der Welt gegenüber erstarken lassen.

Der Koordinator der AUSACO, Herr Abdulatif Aidara, stellte  seinerseits klar heraus, dass das Hauptziel dieser Konferenz darin bestehe, objektive und konstruktive Debatten angesichts „der beispielhaften Erfolge“ führen zu dürfen, die die marokkanische Sahara in Hinsicht auf die sozialwirtschaftliche Entwicklung erzielt habe.

Er erklärte, dass diese Konferenz vor dem Hintergrund der massiven Unterstützung der fast Mehrheit der internationalen Gemeinschaft zu Gunsten von der marokkanischen Autonomieinitiative stattfindet, die die einzige Lösung zwecks einer definitiven Beilegung dieses Regionalkonflikts  bei den Vereinten Nationen darstelle.

Die Debatten dürften die Realitäten vor Ort aufklären und Teil einer Sprache sein, die darauf abziele, die internationale öffentliche Meinung über die vonseiten des Staates Algerien geschürten Unwahrheiten und über dessen irreführenden Unterstellungen  aufklären zu dürfen, fuhr Herr Aidara fort.

Was die Wahl der Stadt Dakhla als Austragungsort dieser großen Veranstaltung anbelangt, so stellte Herr Aidara fest, dass dies eine Gelegenheit darstelle, allen Beteiligten die Möglichkeit geben zu dürfen, das Wachstum dieser Stadt im Hinblick auf die Infrastrukturen  und auf die Umsetzung der Strukturierungsprojekte feststellen zu dürfen, die darauf abzielen, sie zu einer notwendigen Passage für Investitionen und für Entwicklung aufspielen zu lassen.

„Seit Anbeginn der marokkanischen Sahara-Frage hat der Staat Senegal stets seine Position zu Gunsten des Königreichs Marokko und zu Gunsten seiner territorialen Integrität aufrechtbehalten“, bemerkte er, hinzufügend, dass sein Land, das diese Angelegenheit als nationale Angelegenheit betrachte, bei zahlreichen Gelegenheiten seine Unterstützung bekundet habe, auch innerhalb der Afrikanischen Union, indem es zu den leidenschaftlichsten Verfechtern der Rückkehr des Königreichs Marokko in den Schoss dieser panafrikanischen  Organisation in 2017 gehörte und die Positionen des Königreichs Marokko innerhalb panafrikanischer Institutionen verteidigte.

Der Präsident des Rates der Region Dakhla-Oued Eddahab, Herr El Khattat Yanja, stellte seinerseits fest, dass die Region Dakhla-Oued Eddahab wie andere Regionen im Süden des Königreichs Marokko am Rhythmus großangelegter Strukturierungsprojekte in allen Bereichen lebe, die es den Unternehmen möglich gemacht haben, ihr  Wachstum und ihren Fortschritt im Zuge des neuen Entwicklungsmodells fortsetzen zu dürfen.

In diesem Zusammenhang untersuchte er die verschiedenen Megaprojekte, welche in der Region umgesetzt worden sind bzw. welche sich noch in der Umsetzung befinden, im Besonderen den Atlantikhafen Dakhla, der für Westafrika und für die südlichen Provinzen von strategischer Bedeutung sei.

Dieses Projekt, so fuhr er fort, werde es bewerkstelligen, einerseits der  wirtschaftlichen, sozialen und industriellen Entwicklung der Region in allen deren Produktionssektoren unter die Arme greifen und andererseits den Einfluss der Region als regionaler Wirtschaftsstandort weiterhin erstarken zu dürfen.

An dieser Begegnung beteiligten sich die Mitglieder der AUSACO aus Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika, lokalgewählte Beamte und Parlamentarier, welche der  marokkanischen Sahara entstammen.

Das Programm dieser Begegnung umfasste mehrere Debattenrunden und Diskussionsrunden sowie Besichtigungen der Strukturierungsprojekte vor Ort, die in den Rahmen des neuen Entwicklungsmodells in den südlichen Provinzen fallen.

AUSACO ist eine unabhängige und autonome Organisation, die mehr als 3.000 Politiker, Parlamentarier, Diplomaten, Akademiker, Journalisten, Rechtsanwälte und Vertreter der Zivilgesellschaft aus aller Welt mit einander zusammenbringt, die das gemeinsame Ziel vor sich haben, Partei innerhalb verschiedener politischer Kreise und bei Parlamentariern und Akademikern zu Gunsten von der marokkanischen Autonomieinitiative als der einzigen Lösung ergreifen zu dürfen, um dem Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara ein definitives Ende bereiten zu dürfen.

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