Diese Lieder entstanden zu der glorreichen Epoche des Propheten Mohamed während seiner Wallfahrt von Mekka nach Medina. Er wurde von jungen Frauen des Stammes Beni Najjar, alle sich über seine Ankunft freuend, empfangen. Ihre Freude ist durch Loblieder gegenüber dem heiligen Mann ausgedrückt worden. Ein Dialog legte sich zwischen dem Propheten Mohamed und den jungen Frauen ein und die ersten Versen der religiösen Lieder im Islam sind zustande gekommen. 




Nach dem Hinscheiden des Propheten Mohamed, ist die Tradition der religiösen Lieder von Generationen zu Generationen bis zu den heutigen Tagen aufrechterhalten worden. Sie ist auch dank des Sufismus und dank der Ausbreitung dieser Denkströmung in der Islamischen Welt entwickelt worden.



Die Saharawis, am Beispiel der übrigen Regionen des Königreichs, praktizieren die religiösen Lieder zu den fröhlichen Zeremonien, zu den religiösen Festen oder nach der Rückkehr aus Mekka. Sie trällern Lobversen Gott und seinem Propheten  Mohamed gegenüber und wechseln dabei den Rhythmus sowie variieren die Klangfarben.